Ausprobiert: Das soziale Laufspiel Squadrunner

Das Aufzeichnen der sportlichen Aktivitäten ist mittlerweile zu einem Trend geworden und so gibt es unzählige von verschiedenen App Anbietern die um die Gunst der Anwender buhlen. Um so neugieriger war ich als ich eine Einladung zum Beta-Test von Squadrunner erhalten hatte und die App einmal selbst ausprobieren konnte.

SquadRunner bezeichnet sich selber als Social-Game und somit kann man sich über Facebook mit seinen Freunden verbinden und sogenannte Squads gründen. Nachdem man einen Squad gegründet hat oder einem existierenden Squad beigetreten ist, geht es auch schon an das sammeln von Punkten. Pro gelaufenen Kilometer bekommt man einen Punkt, welche der Squadstatistik zugute kommen. Ziel ist es nun sich gegenseitig zu motivieren innerhalb eines Monats möglichst viele Punkte zu sammeln. In einem Ligasystem tritt der Squad jeden Monat gegen 9 andere Squads an. Die Top 3 der Liga steigen zur nächsten Monatssaison eine Liga auf und das Spiel beginnt von vorne.

Für das Aufzeichnen von Läufen kann entweder die Squadrunner oder eine andere App wie Strava benutzt werden. Squadrunner holt sich die Daten aus dem Apple Health System, so das keine Punkte verloren gehen. Der Social Faktor der kommt durch Liveanforderungen sowie die Chatfunktion in der App nicht zu kurz. Einziges Manko ist das es die App aktuell nur für iOS Geräte gibt (Klick zum Download im AppStore).

Fazit

Die Einladung zum Beta-Test hatte mich extrem neugierig gemacht. Ich trage die App nun schon mehrere Monate auf meinem iPhone und synchronisiere auch meine Läufe mit Apple Health, jedoch kann ich der App nicht wirklich etwas abgewinnen. Squadrunner versucht zwar ein neuartiges Konzept zu integrieren, welches in meinen Augen nicht gelungen ist. Die App ist einfach langweilig (Punktesammeln!) und die ganze Bedienung lässt auch zu wünschen übrig. Man kann nur hoffen das hier noch nachgebessert wird, ansonsten ist es wieder nur eine Laufapp mehr.

Update 05.10.2015 Mit der neusten Version wurde die Berechnung der Punkte angepasst. Die Punkte setzen sich weiter aus Distanz und neu aus Geschwindigkeit sowie Höhenmeter zusammen.

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Kommentare

  1. Schade. Hört sich eigentlich ganz spannend an. Das Konzept „ein Punkt pro Kilometer“ ist vielleicht auch etwas zu flach. Nicht jeder kann so viel laufen. Es sollte mehr Möglichkeiten geben Punkte zu sammeln. Vielleicht eine Punktverdopplung, wenn man an drei Tagen nacheinander gelaufen ist. Oder Punkte für neue Strecken. Oder noch mehr Punkte, wenn man gemeinsam gelaufen ist! Also Potential ist sicher da.

    Danke für den Bericht! 🙂

    1. Hey Thomas,

      ich finde deine Ideen zum Punktesammeln sehr gut. Das knüpft auch ein wenig an Strava an wie z.B. laufe diesen Monat einen Halbmarathon, bewältige einen Anstieg von 100hm oder stelle eine neue Bestzeit auf 10Km auf.

      Deine Idee kannst du ja mal an die App-Entwickler weitergeben.

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