currexSole Einlegesohle für Laufschuhe im Test

Die currexSole Einlegesohlen sollen Muskelermüdung in den Waden vorbeugen und die Füße schonen, besser dämpfen und stabilisieren – verspricht der Hersteller. Das Lauferlebnis der neuen Art hat jedoch auch einen stolzen Preis. Ob die Einlagen diesen wert sind, soll im folgenden Test herausgefunden werden.

RUNFREE und RUNPRO – Aufbau und Auswahl

Speziell für die Ansprüche von Läufern ausgelegt, sind die currexSole RUNFREE und RUNPRO Einlegesohlen. Sie bestehen aus jeweils drei Schichten, die Feuchtigkeit optimal verteilen und so das das Rutschen im Schuh und damit das Risiko von Blasenbildung verringern. Zudem verfügen sie über eine dynamische Mittelfußbrücke, die eine natürliche Fußführung ermöglicht und damit sowohl verlässlichen als auch gesunden Halt bietet. Gute Dämpfung trotz vollständigem Kraftschluss zum Boden wird angepriesen, wirklich gegeben ist diese aber nur bei richtiger Auswahl von Größe und Ausführung.

Für das individuell optimale Ergebnis stellt currexSole drei Höhen zur Verfügung. Namentlich Low, Medium und High. Diese sind entsprechend auf Neutralfußläufer, Supinierer und Überpronierer angepasst und sollen in jedem Fall ideal stützen.

Durch die drei Höhen ist – zumindest bei Laufanfängern – eine Anpassung im Fachhandel sinnvoll. Zusätzlich stehen die Größen S bis XXL zur Verfügung. Die Einlegesohle muss natürlich dennoch auf den jeweiligen Schuh zugeschnitten werden. Dies ist bei richtiger Größenwahl aber problemlos möglich.

Der kleine, feine Unterschied

Speziell für Läufer und Laufschuhe stehen die Modelle RUNPRO und RUNFREE von currexSole zur Auswahl. RUNPRO verfügt über eine PROPO+ Dämpfung im Bereich des Ballens und der Zehen. Im hinteren Fußbereich sorgt PORON für das Cushioning der Ferse. Dieser Abschnitt ist Abschnitt ist entkoppelt, um die Pronation zu reduzieren.
Durch diesen Aufbau ist der RUNPRO besonders schonend zur Muskulatur, lässt diese langsamer ermüden und kann Schmerzen im Fuß entgegenwirken. Geeignet ist das Modell laut Hersteller für:

  • Running
  • Trail und Nordic Walking
  • Jogging
  • Triathlon
  • Trail Running

Es zeigt sich also vielseitig.

Die Einlegesohle RUNFREE ist nahezu identisch aufgebaut. Lediglich in der letzten Schicht unterscheidet sie sich von der vielseitigen Ausführung. So ist im Fersenbereich eine Gel Dot Dämpfung integriert, die sich auch unter dem großen Zeh findet. Sinn dieser Dots ist zum einen das Cushioning beim Aufsatz, zugleich aber auch die Stimulation der Muskeln. Hierdurch soll ein besonders natürliches Lauferlebnis ermöglicht werden. Dementsprechend werden die RUNFREE Modelle von currexSole für Natural Running empfohlen.

Materialien

PORON, PROPO+, silbernes Nylon 6 Composites – diese Bezeichnungen mögen professionell und technisch klingen, sonderlich aufschlussreich sind sie jedoch nicht. So bleibt es wohl Geheimnis des Herstellers, welche Materialien genau enthalten sind.

Vor- und Nachteile auf einen Blick

Im praktischen Test zeigen sich die RUNPRO Einlegesohlen tatsächlich als Verbesserung des Schuhs. Der Halt wird auch beim Schwitzen sicherer, die Dämpfung wirkt effektiv. Ob die Muskeln weniger schnell ermüden ist schon schwieriger festzustellen, da das natürlich auch von der Tagesform und gewählten Strecke abhängig ist. Die Füße werden jedoch – zumindest subjektiv – auf jeden Fall geschont.

Die RUNFREE Einlegesohle von currexSole dämpft zwar ebenfalls sehr gut und verbessert den Halt im Schuh, ist durch die Gel Dots zum Triggern der Muskeln aber etwas gewöhnungsbedürftiger.

Im Test zeigen sich bei den currexSole Einlegesohlen für Laufschuhe daher die folgenden Vorzüge und Nachteile:

+ durch drei Höhen passend für Neutralfußläufer, Überpronierer und Suprinierer
+ gut anpassbar
+ verbesserter Halt durch optimale Feuchtigkeitsverteilung
+ spürbare Dämpfung
+ vielseitig einsetzbar
+ wenig feststellbarer Verschleiß und Alterung

– RUNFREE erfordert etwas Einlaufzeit
– vergleichsweise hoher Preis
– verwendete Materialien werden nicht näher beschrieben
– Subjektive Verbesserung

  

Fazit

Die currexSole Einlegesohlen für Laufschuhe gehören zwar nicht zu den billigsten Modellen, sind ihren Preis aber durchaus wert. Da sie selbst nach dem 100. Lauf kaum Abnutzung oder Alterung zeigen, können sie problemlos in den nächsten Schuhen wiederverwendet werden – sofern diese zur Sohle passen. Letztendlich muss jedoch jeder für sich ausprobieren, ob die CurrexSole den gewünschten Vorteil bringen.

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