Radfahrer mit Garmin Edge 530 und Edge 830 Karton in der Hand

Garmin Edge 530/830: Lohnt sich der Kauf/ein Upgrade?

Garmin hat jüngst mit dem Garmin Edge 530 und 830 zwei neue Fahrradcomputer auf dem Markt gebracht. Für mich stand die Frage im Raum, ob ich mein Edge 520 Plus upgraden soll und falls ja, welches Edge es dann werden soll.

In diesem Artikel gehe ich nicht auf die Funktionen im Detail ein. Viel mehr sollen meine Kriterien bei einer Kauf- oder Upgradeentscheidung helfen. Ich habe in der Vergangenheit unzählige Blogs gelesen und YouTube Videos geschaut und konnte mir so die wichtigsten Argumente heraussuchen, auf welche ich im Folgenden kurz eingehen möchte.

Garmin Edge 520 Plus Upgrade

Für mich hat sich zunächst die Frage gestellt, ob ich überhaupt von meinem Edge 520 Plus auf das Garmin Edge 530 oder 830 upgraden soll?

Die Frage ließ sich für mich ziemlich schnell mit einem Ja beantworten. Die neue Edge Serie hat einen minimal größeren Display und auch der Prozessor ist um einiges schneller. Sicherlich ist die Geschwindigkeit einer Software nicht alles, aber beim Edge 520 Plus ist diese Eigenschaft wirklich mit einer der größten Nachteile. Alles dauert ein wenig länger. Dies wäre für die Aufzeichnung von Aktivitäten noch akzeptabel, jedoch nicht für die Navigation während einer Fahrt. Die erste Berechnung der Route dauert ewig und auch kleinste Abweichungen während der Fahrt führten bei mir dazu, dass die Route permanent neu berechnet wird und dies teilweise gefühlt nicht zum Ende kommt.

Ich kann wirklich nur davon abraten das Edge 520 Plus noch zu kaufen, bzw. falls man es bereits besitzt es auf jeden fall zu upgraden.

Unterschied: Garmin Edge 530 und 830

Die Unterschiede zwischen den beiden Geräten sind sehr gering. Der größte Unterschied ist sicherlich, dass das Edge 830 über einen Touchscreen und somit auch über weniger Knöpfe verfügt.

Dazu kommen noch ein paar extra Funktionen zur Navigation wie z.B. das Navigieren zu einer bestimmten Adresse oder zu sogenannten „Point of Interest“ (POI).

Diese zusätzlichen Funktionen lässt sich Garmin mit einem Aufpreis von rund 100 € bezahlen.

Auswahl: Kriterien für einen Kauf

Auf dem Papier sind die extra Funktionen bezüglich der Navigation ziemlich cool. Auf der anderen Seite habe ich diese in der Vergangenheit nicht wirklich vermisst oder genutzt.

Auf meinen Fahrradtouren habe ich in der Regel mein Smartphone dabei und könnte die Punkte inkl. Navigation darüber abwickeln. Falls ich doch unbedingt das Garmin Edge nutzen möchte, gibt es immer noch den Weg über die Komoot App.

In der Komoot App kann ich die gewünschte Strecke zu einer Adresse / POI kinderleicht erstellen und dank der automatischen Routen Synchronisation mit Garmin ist diese auch nach wenigen Minuten auf meinem Edge verfügbar.

Doch wie sieht es eigentlich mit dem Touchscreen aus? Auch hier gibt es natürlich Argumente, die dafür bzw. dagegen sprechen.

Für mich waren die Argumente, welche für die Touchoberfläche sprechen, dass die erstmalige Einrichtung und die Bedienung während der Radtour deutlich einfacher sind, im Vergleich zu den Knöpfen.

Auf der anderen Seite weiß ich von meinem Smartphone, dass Touchscreens schnell durch Schweiß und Sonnencreme einen fettigen Film bekommen und gerade bei Nässe oder im Winter mit Handschuhen nicht optimal bedienbar sind.

Natürlich ist auch hier wieder die Frage, wie oft man effektiv das Gerät während einer Tour bedient. In der Regel ist das nicht so oft der Fall.

Fazit

Ein richtig überzeugendes Argument, ob man sich nun für das Edge 530 oder das Edge 580 entscheidet, gibt es in meinen Augen nicht.

Egal für welches Gerät du dich entscheidest, du bekommst einen der besten Radcomputer die Garmin in meinen Augen je rausgebracht hat. Am Ende sind die Unterschiede so marginal und es hängt wirklich von der Frage ab, ob du für 100 Euro mehr einen Touchscreen haben möchtest.

Nach reiflicher Überlegung habe ich mich für den Edge 530 entschieden. Ich gehöre eher zu der Fraktion schmierige Sonnencremefinger und bin daher ohne Touch besser bedient. Zutäzlich war mir der Touchscreen kein Aufpreis von 100 Euro wert.

Ich bin mit meiner Entscheidung sehr zufrieden und auch die vermeintlich komplexe Einrichtung über die Tasten lief spielend einfach. Die Software auf dem Edge 530 ist natürlich auch auf die Bedienung mit Tasten ausgelegt.

Ich hoffe mein Artikel konnte euch ein wenig weiterhelfen. Falls ihr noch Fragen oder Anmerkungen habt, dann hinterlasst gerne einen Kommentar.

Weiterführende Links

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